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21.11.2017

Dr. med. Karl Peter Jungius

Medizinische Bildgebung: gestern - heute - morgen


Jungius bearbeitet 1

Die Geschichte der Radiologie beginnt mit Wilhelm Conrad Röntgen (1845-1923), einem deutschen Physiker, der für die Entdeckung der Röntgenstrahlen und deren Anwendung in der medizinischen Diagnostik im Jahre 1901 den ersten Nobelpreis für Physik  erhielt. Marie Curie (1867-1934) und Henri Becquerel (1852-1908) wurde im Jahre 1903 für die Erforschung der Radioaktivität ebenfalls der Nobelpreis für Physik verliehen. Ein weiterer Meilenstein in der radiologischen Diagnostik war die Entwicklung der Computertomographie, wobei zwei weitere Forscher, Allan M. Cormack (1924-1998) und Godfrey N. Hounsfield (1919-2004), im Jahre 1979 mit dem Nobelpreis für Medizin belohnt wurden. Die Computertomographie ist inzwischen aus der heutigen Medizindiagnostik nicht mehr wegzudenken. Der Referent ging des weitern auf die Entwicklung des Ultraschalls und vor allem auf die Magnetresonanztomographie ein. Auch auf diesem Gebiet wurden im Jahre 1952 Nobelpreise für Physik an Felix Bloch (1905-1983) und an Edward M. Purcell (1912-1997) verliehen. Neben Felix Bloch wurden zwei weitere Schweizer, Richard R. Ernst 1991 und Kurt Wüthrich 2002 mit Nobelpreisen für Chemie für ihre Beiträge zur Magnetresonanzspektroskopie beehrt. Unterschiedliche Kernspin-Relaxationszeiten in verschiedenen biologischen Geweben bilden in der Magnetresonanztomographie die Basis für bildgebende diagnostische Verfahren. Im Jahre 2003 erhielten weitere Forscher, Sir Peter Mansfield (1933-2017) und Paul C. Lauterbur (1929-2007), Nobelpreise für Medizin für ihre Arbeiten im Gebiete der Magnetresonanztomographie. Dr. Jungius wies zudem auf die Wichtigkeit der Nuklearmedizin hin, einem weiteren für die Patienten wichtigen Gebiet der Radiologie. Insbesondere der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) kommt für die Feststellung von Mikrometastasen in der Onkologie eine wichtige Bedeutung zu.

Die letzten hundert Jahre und die rasante Entwicklung radiologischer diagnostischer Verfahren während der letzten Jahrzehnte brachten der medizinischen Diagnostik immense Fortschritte. Dies wird durch die vielen verliehenen Nobelpreise deutlich unterstrichen.

Dr. Jungius verstand es, diese wichtigen, aber nicht immer leicht verständlichen physikalischen Errungenschaften der Radiologie einem interessierten Publikum mit klaren Worten und eindrücklichen Bildern darzulegen, wofür wir ihm ganz herzlich danken.

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