SafariScreenSnapz0020.jpgSafariScreenSnapz004.jpgPortugal2.jpgSafariScreenSnapz014.jpgCornwall3.jpgBildschirmfoto 2016-06-05 um 18.41.03.jpgPolen 2014.jpgMarken_2015.jpgSafariScreenSnapz010.jpgSafariScreenSnapz016.jpgAndalusien1.pngSafariScreenSnapz002.jpgSafariScreenSnapz011.jpgMarken_3.jpgFinderScreenSnapz001.jpgSafariScreenSnapz018.jpgSafariScreenSnapz001.jpgSafariScreenSnapz031.jpgSafariScreenSnapz006.jpgCornwall2.jpgSafariScreenSnapz015.jpgSafariScreenSnapz022.jpgRumaenien.jpgPortugal1.jpgShakespeare.jpgSafariScreenSnapz0019.jpgSafariScreenSnapz013.jpgSafariScreenSnapz008.jpgSafariScreenSnapz009.jpgSafariScreenSnapz003.jpgZuerich.jpgSafariScreenSnapz007.jpg

07. und 14.03.2017

Michael Zurwerra, lic. phil.

Vom Mythos zum rationalen Denken - Die griechische Philosophie bis Sokrates


Michael Zurwerra

Das philosophische Denken des Abendlandes begann bei den Vorsokratikern im antiken Griechenland, wobei diesem Kulturkreis nicht nur das heutige Griechenland mit den griechischen Inseln, sondern auch die griechischen Kolonien Kleinasiens und Unteritaliens angehörten. Allgemein wird Thales von Milet (624-547 v. Chr.) als der erste dieser Vorsokratiker genannt, der als „Arche“, als Urform allen Seins, das Wasser, benannte. Bei Anaximander war es „Apeiron“, das „Unbegrenzte“  und bei Anaximenes war es das Feuer. Bei Heraklit von Ephesus (520- 460 v. Chr.) war die eigentliche Gesetzmässigkeit das Werden und Vergehen, das er „logos“ nannte. Für Parmenides aus Elea, der etwa zur gleichen Zeit wie Heraklit gelebt hat, ist die Wirklichkeit und das Seiende abstrakt in unseren Vorstellungen vorhanden und unveränderbar. Diese beiden unterschiedlichen Auffassungen der “Wahrheit“ allen Seins bei den beiden Philosophen Heraklit und Parmenides widerspiegeln sich in der ganzen weiteren Philosophiegeschichte. Der Referent wies darauf hin, dass z.B. im Konzil von Ephesus im Jahre 431 n. Chr. diese beiden unterschiedlichen Auffassungen aufeinanderprallten. Als eigentliche Repräsentanten dieser philosophischen Richtungen können später in der klassischen griechischen Philosophie Platon und Aristoteles genannt werden. Im Gegensatz zu Platon mit seiner Ideenlehre erschloss sich für Aristoteles die Welt über Erkenntnis und die Naturwissenschaften. Bei den Vorsokratikern darf Demokrit von Abdera (460-371 v. Chr.) und seine Atomlehre nicht unerwähnt bleiben. Nach den Perserkriegen und  einem politisch-kulturellen Aufschwung Griechenlands war das Ziel der sogenannten Sophisten (Protagoras von Abdera, Kritias, Gorgias von Leontinoi), aufklärerisch tätig zu sein. Die Sophisten bedienten sich einer raffinierten Rhetorik, die dazu führte, dass in späteren Zeiten diese Philosophen oft als Wortverdreher dargestellt wurden. Der Referent verstand es vorzüglich, diese interessante und für die ganze Philosophiegeschichte wichtige Epoche mit klaren und einprägsamen Darstellungen und Bildern einem zahlreichen Publikum zu präsentieren. Herzlichen Dank für diese begeisternden Stunden! 

Created by SJL Creations, see more on http://www.sjlcreations.be
 WBWBRezensionhinweis



 

Vortragsverein