Berner Münster

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Berner Münster
Bild des Objektes
Datei:Berner Muenster2.jpg
Basisdaten
Ort: Bern
Kanton: Bern
Staat: Schweiz
Höhenlage: 535 m
Koordinaten: 46° 56′ 50″ N, 7° 27′ 4″ O; CH1903: 600950 / 199570
Verwendung: Kirche
Zugänglichkeit: Aussichtsturm öffentlich zugänglich
Turmdaten
Bauzeit: 1893
Baustoff: Sandstein
Gesamthöhe: 100,6 m
Aussichts­plattformen: 64  m, 46 m
Positionskarte
Berner Münster (Kanton Bern)
Berner Münster (Kanton Bern)
Berner Münster
Lokalisierung von Kanton Bern in Schweiz

Das reformierte Berner Münster war im Spätmittelalter dem Hl. Vinzenz von Saragossa geweiht. Es ist die grösste und wichtigste spätmittelalterliche Kirche der Schweiz. Es wurde im Stil der Gotik erbaut und gehört zu jenen gotischen Kirchen, die erst im 19. Jahrhundert nach Aufkommen des Historismus vollendet wurden. Der Chor des Münsters birgt einen aus dem 15. Jahrhundert stammenden Glasmalereizyklus, welcher gemeinsam mit jenem der ehemaligen Klosterkirche Königsfelden als bedeutendster des Landes gilt. Südlich der Kirche, zur Aare hin, liegt die Parkanlage der Münsterplattform.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Baugeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Berner Münster um 1800

Der Grundstein zu dem unter dem Patrozinium des Vinzenz von Saragossa stehenden Münster wurde 1421 gelegt. Zuvor hatte dort schon die Leutkirche gestanden, eine bei der zähringischen Stadtgründung um 1190 errichtete und 1276 neu erbaute romanische Kapelle. Das Münster wurde im Uhrzeigersinn um die alte Leutkirche herumgebaut. Es wurde bis auf den oberen Teil des Turms aus Berner Sandstein errichtet.

Bauherren des Münsters waren die Stadt Bern und der Deutsche Orden. Es wurde mit Hilfe von Ablässen und staatlichen Mitteln gebaut.[1] Die Kapellen und die Chorfenster wurden durch wohlhabende Berner Familien, Gesellschaften und Bruderschaften finanziert.[2][3]

Der erste Werkmeister beim Bau des neuen Münsters war Matthäus Ensinger. Nach süddeutschem Brauch begann er nur einen Westturm in der Breite des ganzen Schiffs. Während seine Vorbilder (Ulmer Münster, Freiburger Münster und Kathedrale Sankt Nikolaus in Freiburg i.Üe.) bloss das eine Mitteltor betonen, fasste Ensinger alle drei Westportale zu einem dreiteiligen, reich geschmückten Vorbau zusammen. Zwischen 1460 und 1480 schuf der Steinmetz Erhart Küng die Figuren der Hauptvorhalle sowie das weltbekannte Münsterportal. 1517 wurde der gotische Chor mit dem Himmlischer Hof genannten Gewölbe vollendet, aber mit der Reformation von 1528 wurden die Bauarbeiten eingestellt. 1571 wurde weitergebaut, und 1573 wurde unter dem Werkmeister Daniel Heintz auch das Netzgewölbe des Mittelschiffs, als letzte mittelalterliche Baumassnahme, eingezogen. Bereits 1521 wurde der Turmbau auf der Höhe des unteren Achtecks wegen schwacher Fundamente unterbrochen. Erst 1893 erreichte der Turm seine volle Höhe von 100,6 Meter.

1529 wurden im Zuge der Reformation alle Altäre und Heiligenbilder sowie Nebenbauten abgetragen, ebenso das Grab des Knaben Rudolf von Bern. Dieser soll am 17. April 1294 angeblich Opfer eines jüdischen Ritualmordes gewesen sein. Seine Gebeine waren von der Leutkirche in den Kreuzaltar des neuen Münsters übertragen worden. Beim Bildersturm wurden sie aus dem Münster entfernt und ausserhalb der Kirche begraben. Auch die Benützung der Familiengräber im Münster wurde untersagt, 1531 wurde der Hauptfriedhof auf der Plattform aufgehoben und zur öffentlichen Anlage umfunktioniert. 1534 wurde das Beinhaus entfernt.

Institution[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der Gründung Berns um 1190 gehörte die Stadt kirchlich zur Pfarrei Köniz, einer Kommende des Deutschen Ordens. 1276 wurde Bern zu einer eigenen Kommende des Deutschen Ordens. Dieser wählte den Stadtpfarrer an der dem heiligen Vinzenz geweihten Stadtkirche und regelte den Gottesdienst nach der Ordensliturgie. Im aufstrebenden Stadtstaat Bern des 15. Jahrhunderts, während des Münsterbaus und nach den Siegen über Burgund, drängte der Rat zur Ablösung vom Deutschen Orden. Auch betrieb er die Errichtung eines Chorherrenstifts am Münster, wo er seinen Einfluss auf die Wahl der Chorherren, deren Gottesdienstgestaltung und die Verwaltung geltend machen konnte. Die Loslösung vom Deutschen Orden gelang im Winter 1484/1485.[4]

Chorherrenstift, 1485–1528[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 4. März 1485 schloss Bern einen Vertrag mit den ersten Chorherren. Da Bern links der Aare auf dem Territorium des ehemaligen Bistums Lausanne lag (das rechte Aareufer gehörte damals zum Bistum Konstanz), wurde die Liturgie des Bistums Lausanne eingeführt. Die neuen Chorherren mussten sich vor dem Rat verpflichten, die Stundengebete genau zu halten und die nötigen liturgischen Bücher, die Messkelche, Kerzenständer und Kirchengewänder zu beschaffen. Dagegen behielt der Rat die Aufsicht über den fortschreitenden Münsterbau in eigenen Händen.[5]

Anfangs scheint man Leihgaben an liturgischen Büchern benützt zu haben, auch wenn bereits gedruckte Liturgica käuflich waren. Darauf wurde ein reich geschmücktes Antiphonar in sechs Bänden bestellt, das von Schreibern und berühmten Buchmalern in den folgenden Jahren als Pergamenthandschrift angelegt wurde (siehe unten Abschnitt «Die Antiphonare des Berner Münsters»).

Am 27. Februar 1528 wurden nach der Berner Disputation und einer Predigt des Zürcher Reformators Huldrych Zwingli die Messe eingestellt und zum Bildersturm angesetzt. 25 Altäre wurden zerschlagen, das Sakramentshaus eingerissen, Standbilder zerstört und auf der Plattform entsorgt. Am 2. Februar 1528 wurde der Burgerschaft der Stadt Bern im Münster auf die zehn Beschlüsse der Reformation vereidigt.[6]

Die liturgischen Bücher wurden nicht mehr gebraucht. Vom Berner Antiphonar wurden vier Bände an die Stiftskirche Saint-Laurent in Estavayer-le-Lac verkauft, zwei Bände gelangten auf bisher unbekannten Wegen nach Vevey, wo sie erst 1982/1989 von einem Handschriftenspezialisten der Universitätsbibliothek Freiburg im Üechtland entdeckt und identifiziert wurden. Der Entdecker Joseph Leisibach nennt sie «die repräsentativsten Zeugnisse der Buchmalerei des Spätmittelalters in der Schweiz».

Bekannte Münsterpfarrer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bekannte Münsterbaumeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beschreibung und Architektur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Münsterportal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptportal

Die 234 fein gearbeiteten Sandsteinfiguren des Münsterportals stellen das Jüngste Gericht dar und sind weltberühmt. Die ursprünglich in der Mitte, zwischen den denklugen und den törichten Jungfrauen stehende Figur der Jungfrau Maria wurde nach der Reformation, im Jahr 1575, durch eine allegorische Darstellung der Gerechtigkeit (Justitia) ersetzt (Werk von Daniel Heintz).[7] Wegen der Luftverschmutzung im 20. Jahrhundert mussten die 47 lebensgrossen Figuren durch Kopien ersetzt werden. Die Originalfiguren sind im Bernischen Historischen Museum ausgestellt.

Es führt ein Engel, als Diakon gekleidet, die klugen Jungfrauen an, deren bräutlicher Prunk an niederländische Kunst erinnert; seine Schriftrolle enthält die Worte:

Vorsichtig, keusch und wis (weise), wyl Ihr gewesen sind, gehnd herin, Freunde süss, zu Eurem Brütigam, Mariens Kind.

Rechts antworten die Törichten, händeringend, in fremdartiger Tracht:

Ach und Weh, dass wir nicht Ochle (Öl) hand (haben), Gehnd uns zu kauffen, dass wir mit Euch ine gahnd.

Ausstattung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zehntausend-Ritter-Fenster (nicht vollständig erhalten).
Langhaus in Richtung Chor

Gewölbe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Chorgewölbe wurde 1517 unter Leitung vom Werkmeister der Jahre 1505–1520, Peter Pfister, vollendet. Es besitzt 86 figürliche Schlusssteine, die nach einem hierarchischen Programm vom Scheitelpunkt rückwärts bis zum Chorbogen angeordnet sind. Beginnend mit der Dreifaltigkeit, dem Hl. Geist als kostbar verzierte Taube dargestellt, Gott Vater und Sohn und flankiert von Moses und Elias. Es folgen die Vorfahren Jesu David, Maria und Josef, dann die zwölf Apostel und in deren Mitte die Stadt- und Kirchenpatrone Vinzenz und Achatius. Die nächste Reihe wird von den vier Evangelisten gebildet und von weiteren Vorfahren Jesu Joachim, Anna selbdritt und Johannes dem Täufer weitergeführt. Es folgen die Kirchenväter Augustinus, Ambrosius, Papst Gregor und Hieronymus. Nach dem Sprengring folgen zwölf Märtyrer und heilige Männer, 15 Märtyrinnen, heilige Frauen und Ordensgründerinnen und weitere Bischöfe, Ordensgründer und Äbte. In der letzten Reihe vor dem Chorbogen haben sich die Baumeister als vier Heilige dargestellt, den legendären Heiligen Semproniuanus, Nikostratus, Claudius und Kastorius.

Die farbliche Fassung der Figuren wurde seit 1517 nie verändert, einzig einmal beim Chorumbau um 1900 mit Besen entstaubt. Bei der umfassenden Restaurierung in den Jahren 2014–2018 zeigte sich deren erstaunlich guter Erhaltungszustand.[8] Die Spickel zwischen den Kreuzrippen wurden nachweislich von Niklaus Manuel und seiner Werkstatt ausgemalt.[9][10][11]

Ein neuer Anlauf zur Vollendung des Münsters nach dem reformationsbedingten Baustopp erlaubte dem Werkmeister Daniel Heintz das Netzgewölbe des Mittelschiffs 1571 bis 1573 zu bauen. Zuvor bestand seit hundert Jahren ein ungenügendes Notdach über den fertigen Seitenschiffen und den Seitenmauern. Weniger aufwändig als das Chorgewölbe sind die Schlusssteine mit Geschlechterwappen verziert. Auf dem Deckel des Sprengrings in der Deckenmitte ist ein weiteres Berner Wappen und darüber auf dem Dachboden ist ein Laufrad erhalten, mit dem früher Lasten hochgezogen wurden.

Chorfenster[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Chor des Münsters enthält sechs grosse, vierbahnige, spätgotische Masswerkfenster mit Glasmalereien. Die bedeutendsten stammen aus der Mitte des 15. Jahrhunderts und sind Stiftungen bernischer Adels- und Notabelngeschlechter des späten Mittelalters. Entstanden sind sie zwischen 1441 und 1451. Drei Fenster, genauer gesagt das Hostienmühlenfenster, das Dreikönigsfenster und das Wurzel-Jesse-Fenster sind nahezu original erhalten geblieben. Zwei Fenster, das Passions- und das Zehntausend Ritter-Fenster, verloren mehr als die Hälfte ihrer ursprünglichen Scheiben. Diese erhaltenen Reste wurden später im Mittelfenster vereinigt und durch weitere Scheiben ergänzt. Hauptsächlich verantwortlich für diese Schäden sind zwei schwere Hagelstürme, die zu Beginn des 16. Jahrhunderts Bern heimsuchten, wobei die Scheiben auf der Südseite deutlich mehr beschädigt wurden als auf der Nordseite. Ein weiteres Fenster, eine Stiftung der Familie von Scharnachtal, wurde bereits beim ersten schweren Hagelsturm komplett zerstört. Im Jahr 1868 ergänzte man das Ensemble durch zwei neue Fenster auf der Südseite. Die Scheiben des 19. Jahrhunderts ahmen die Komposition der älteren Fenster zwar nach, heben sich aber mit ihren kräftigen Farben und dem hohen Realismus der dargestellten Figuren deutlich von den mittelalterlichen ab.

Chorgestühl[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Chorgestühl wurde zwischen 1522 und 1525 vom Schreinermeister Jacob Ruess aus Schaffhausen und seinem Gesellen Heini Seewagen angefertigt. Die Vorlagen dazu hatte Niklaus Manuel gezeichnet, der wie Ruess den Renaissancestil bei der Reisläuferei in Italien kennengelernt hatte. Sie setzten erstmals im Münster den Rundbogenstil und die Renaissance-Ornamentik ein.[12] Das Bildprogramm zeigt an den Rückwänden Brustbilder der Apostel (Nordseite) sowie der Propheten (Südseite). Auf den Aussenwangen des Chorgestühls werden biblische Szenen dargestellt, während die Figuren, welche die Sitze schmücken, Menschen aus dem täglichen Leben zeigen.

Kapellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis zur Reformation waren die privat oder bruderschaftlich finanzierten Kapellen mit Schranken von den Seitenschiffen abgetrennt. Die Stifterfamilien, Gesellschaften und Bruderschaften hielten in ihren Kapellen private Messen und Gottesdienste ab. Die Kapellen waren mit Altären, Wappen, Glasmalereien und weiteren Kunstwerken ausgestattet.[13]

Die zwölf Kapellen des Berner Münsters:

  1. Gerwernkapelle (seit 1999 Haupteingang und Infostelle)
  2. Schopfer-Kapelle (auch Michel-Kapelle)
  3. Bulzinger-Kapelle (später Metzgern-Kapelle)
  4. Krauchthal-Kapelle (später von-Erlach-Kapelle)
  5. Bubenberg-Kapelle (heute auch Steiger-Kapelle)
  6. Matter-Kapelle (auch von Roll-Kapelle)
  7. Brüggler-Kapelle
  8. Lombach-Kapelle (vor 1473 Portalhalle, bis 1500 Kapelle der Bruderschaft Unser Frauen Empfängnis)
  9. Diesbach-Kapelle
  10. Ringoltingen-Kapelle (auch Bonstetten-Kapelle)
  11. Schütz-Kapelle (auch Obere-Kirchtür-Kapelle)
  12. Erlach-Ligerz-Kapelle

Ehemaliger Allerseelenaltar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1505 stiftete der Stadtschreiber Thüring Fricker (ca. 1429 bis 1519) im Münster einen Allerseelenaltar für die Armen Seelen der Stadt mit dem Bild einer Geistermesse, das heute im Kunstmuseum Bern steht.

Antiphonare[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Initiale «V» («Vincentem mundum adoremus …») mit der Miniatur des heiligen Vinzenz in einem gotischen Gebäude mit Berner Wappen; Buchmalerei des Meisters des Breviers des Jost von Silenen, im Antiphonale Winterteil ehemals des Berner Münsters, Band 1, S. 557, heute in Estavayer-le-Lac, Pfarrei Saint-Laurent

Während der Zeit des Chorherrenstifts 1484 bis 1528 wurden prachtvolle, grossformatige Chorbücher nach dem Brauch der Kathedrale Lausanne hergestellt und für die tägliche Liturgie gebraucht. Es lassen sich zwei Schreiber mit Namen nachweisen, Meister Michel und Konrad Blochinger, sowie zwei namenlose Buchmaler, deren einer mit dem Notnamen Meister des Breviers des Jost von Silenen bezeichnet wird.[14] Diese Antiphonare wurden nach der Reformation nach Estavayer (4 Bände) und Vevey (2 Bände) verbracht und sind heute dort aufbewahrt.[15] Der Fund der zwei Bände in Vevey und der Nachweis ihrer Zugehörigkeit zu den Bänden in Estavayer gelang erst 1989,[16] ebenso die Identifizierung des Schreibers und Buchmalers Konrad Blochinger.[17]

Paramente[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur mittelalterlichen Kirchenausstattung gehörten auch Textilien, vor allem Priestergewänder und Altartücher, die für die Feier der Gottesdienste notwendig waren, aber auch grosse, auswechselbare Behänge, die das Gotteshaus im Verlauf des Kirchenjahres immer wieder in neuem Gewand erscheinen liessen (Paramente). Aus flexiblem Material geschaffen, konnten diese Textilien leicht ausgewechselt und in der Sakristei aufbewahrt werden. Sie nahmen direkten Bezug auf die Feste des Kirchenjahres, wurden in Inventaren verzeichnet und stammten aus frommen Stiftungen, aber auch aus der Beute von Kriegen. Fahnen als Symbole der Staatsmacht waren vor Beginn eines Krieges geweiht worden; ihre Eroberung bezeugte gleichzeitig die Niederlage des Gegners und den Triumph des Siegers. So brachte man die bei den Schlachten in Grandson und Murten erbeuteten Fahnen nach Bern ins Münster, bevor sie dann nach Luzern zur Verteilung unter die beteiligten Stände kamen. Damals gelangten auch die burgundischen Wappenteppiche und der «Tausendblumenteppich» ins Münster und wurden, teils zerschnitten, aufgehängt und ausgestellt, und dies bis zur Reformation. Man war sich der Kostbarkeit dieser Tapisserien bewusst, und so konnten auch die Chorbehänge mit Darstellungen der alten Glaubensrichtung, die andernorts in den Wirren der Reformation untergegangen sind, die Zeiten überdauern (heutiger Aufbewahrungsort: Bernisches Historisches Museum).[18]

Orgeln[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grosse Orgel, Orgellettner

Bis zur Reformation gab es im Berner Münster zwei grosse und drei kleine Orgeln. Die beiden grossen Orgeln waren Schwalbennestorgeln. Sie hingen an der Nordwand des Mittelschiffs und des Chors. Ihre Standorte lassen sich heute noch anhand vermauerter Öffnungen in den Wänden erahnen. Im Zuge der Reformation wurden die Orgeln aus dem Münster entfernt. Nach der Anschauung von Zwingli hatten sie im Gottesdienst nichts zu suchen: «Die Orgel ist des Teufels Dudelsack, womit er den Ernst der Betrachtungen in Schlummer wiegt».[19]

Heute gibt es im Berner Münster vier Orgeln: Die grosse Münster-Orgel auf der Westempore, die Schwalbennestorgel an der Südwand des Chores, sowie zwei kleine Forschungsorgeln.[20][21]

Münsterorgel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die grosse Münsterorgel wurde 1729 von Gottlieb Leuw aus Bremgarten erbaut. Das Instrument hatte ursprünglich 38 Register. Im Laufe der Zeit wurde die sogenannte Grosse Orgel mehrfach umgebaut und erweitert, so in den Jahren 1748 bis 1752 durch den Orgelbauer Victor Ferdinand Bossart auf 43 Register und in den Jahren 1845 bis 1849 durch Friedrich Haas auf 55 Register.[22] Der geschnitzte Orgelprospekt stammt von Johann Jakob Langhans (Orgelfront) und Michael Langhans (Bekrönung um 1730) sowie von Johann August Nahl dem Älteren (Zierwerk, um 1750).

Das Orgelwerk von 1930 war ganz im Sinne der Orgelbewegung disponiert, allerdings aufgrund der Grösse der Orgel mit barockuntypischer elektropneumatischer Traktur ausgestattet.

1998/1999 errichtete Orgelbau Kuhn ein grossteils neues Orgelwerk mit Schleifladen und mechanischen Spieltrakturen hinter dem historischen Prospekt. Sie übernahm 23 vollständig erhaltene Register aus deren Vorgängerorgeln sowie drei weitere, teilweise vorhandene und komplettierte diese.[20] Nun verfügt die Orgel über 71 klingende Register (über 5'400 Pfeifen) auf vier Manualwerken und Pedal und konnte am 30. Dezember 1999 geweiht werden. Es wurde auf eine ausgewogene Disposition, die neben den von der Orgelbewegung gehuldigten, hell klingenden Registern auch genügend romantische Stimmen für ein grundtönigeres Klangbild enthält, geachtet.[23]

I Brustwerk C–a3
1. Principal 8′
2. Rohrflöte 8′
3. Viola di Gamba 8′
4. Octave 4′
5. Rohrflöte 4′
6. Octave 2′
7. Waldflöte 2′
8. Larigot 113
9. Mixtur IV 113
10. Sesquialtera II 223
11. Krummhorn 8′
Tremulant
II Hauptwerk C–a3
12. Principal 16′
13. Bourdon 16′
14. Octave 8′
15. Coppel 8′
16. Gambe 8′
17. Flute harmonique 8′
18. Octave 4′
19. Hohlflöte 4′
20. Dulciana 4′
21. Quinte 223
22. Superoctave 2′
23. Mixtur VI 223
24. Cymbel IV 1′
25. Cornett V 8′
26. Bombarde 16′
27. Trompete 8′
III Positiv (schwellbar) C–a3
28. Principal 8′
29. Coppel 8′
30. Salicional 8′
31. Octave 4′
32. Gedacktflöte 4′
33. Nazard 223
34. Octave 2′
35. Flöte 2′
36. Terz 135
37. Mixtur IV 1′
38. Trompete 8′
Tremulant
IV Schwellwerk C–a3
39. Bourdon 16′
40. Principal 8′
41. Bourdon 8′
42. Flöte 8′
43. Salicional 8′
44. Voix celeste 8′
45. Octave 4′
46. Spitzflöte 4′
47. Nachthorn 4′
48. Quinte 223
49. Octave 2′
50. Flageolet 2′
51. Terz 135
52. Fourniture V 2′
53. Basson 16′
54. Trompette harm. 8′
55. Basson-Hautbois 8′
56. Voix humaine 8′
57. Clairon 4′
Tremulant
Pedal C–g1
58. Principalbass 32′
59. Principal 16′
60. Subbass 16′
61. Zartbass 16′
62. Octavbass 8′
63. Violoncello 8′
64. Octave 4′
65. Octave 2′
66. Mixtur V 4′
67. Kontraposaune 32′
68. Posaune 16′
69. Fagott 16′
70. Trompete 8′
71. Clairon 4′
  • Koppeln: I/II, III/II, IV/II, (auch als Suboktavkoppel) IV/III, I/P, II/P, III/P, IV/P
  • Spielhilfen: Setzeranlage mit 4× 256 Kombinationen
  • Stimmtonhöhe a1 = 440 Hz
  • Winddrücke zwischen 65 mm WS (Positiv) und 100 mm WS (Zungenstimmen des Pedals)[20]

Schwalbennest-Orgel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schwalbennest-Orgel

Im Jahr 1982 wurde an der Südwand des Chors von Metzler Orgelbau eine neue Schwalbennestorgel eingebaut. An dieser Stelle hatte sich um das Jahr 1450 die erste Münsterorgel befunden; der Zugang ist im Mauerwerk noch sichtbar. Die heutige Schwalbennestorgel ist in Grösse, Gestalt und zahlreichen Einzelheiten der ersten nachempfunden. Das Instrument hat 14 Register auf zwei Manualwerken und Pedal. Die Spiel- und Registertrakturen sind mechanisch. Das Instrument ist modifiziert mitteltönig gestimmt (Stimmtonhöhe 440 Hz)[24]

I Hauptwerk CD–d3
Praestant 8′
Hohlflöte 8′
Octave 4′
Quinte 223'
Superoctave 2′
Terz 135'
Mixtur IV–VI 113'
II Brustwerk CD–d3
Gedackt 8′
Rohrflöte 4′
Waldflöte 2′
Quinte 113'
Regal 8′
Pedal CD–d1
Subbass 16′
Trompete 8′
  • Koppeln: I/P, II/P
  • Spielhilfe: Tremulant

Turm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Turm wurde 1521 auf der Höhe des untern Achtecks (knapp 61 Meter) unterbrochen und erst von 1889 bis 1893 zur endgültigen Höhe von gut 100 Metern vollendet, was ihn zum höchsten Kirchturm der Schweiz macht. Dabei wurde nicht der Berner Sandstein, sondern der verwitterungsbeständigere Obernkirchener Sandstein aus Niedersachsen in Deutschland verwendet.

222 steinerne Stufen führen spiralförmig zur ersten Turmgalerie in 46 Meter Höhe. Weitere 90 Stufen führen zur zweiten Galerie auf 64 Meter empor, die dem Publikum ebenfalls zugänglich ist.

Am untern Achteck (Oktagon) der ersten Turmgalerie befinden sich die Skulpturen jener Personen, die den Turmbau zur Vollendung gebracht haben:

360° Panorama vom Berner Münster

Ein Turmwächter hatte bis weit ins 20. Jahrhundert hinein die Aufgabe, Brände und bis im 18. Jahrhundert auch als Alarmzeichen benutzte «Chutzenfeuer» zu melden. Ein Turmwart bzw. Wächter wohnte 1798 bis 2007 im Turm;[25] die Wohnung auf 46 m Höhe besteht noch heute. Hier wohnt auch die bei Kindern beliebte Maus Jimmy Flitz. Die ehemalige Wohnung der Turmwartin und der Galerieraum wurden 2016 renoviert und werden für kulturelle Anlässe vermietet (Stand 2017).[26] Da der Turm in der Anflugschneise des Flughafens Bern-Belp steht, und eine Anbringung eines roten Warnlichtes aus denkmalschützerischen Gründen zuvor verwehrt worden war, musste die Beleuchtung aus Sicherheitsgründen nachts eingeschaltet bleiben, als die Stadt öffentliche Beleuchtungen im Zuge der globalen Energiekrise ab September 2022 abschalten wollte.[27]

Glocken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Grosse Glocke, grösste Kirchenglocke der Schweiz
Burgerglocke, hing schon im Vorgängerbau; solistisch dient sie als Stadt- und Ratsglocke.

Die neun Münsterglocken sind über zwei Geschosse verteilt und stellen das tontiefste Geläut der Schweiz, nach dem der Stiftskirche St. Gallen, dar. Die drei Zeichenglöcklein hängen auf beide Glockenstühle verteilt, die beiden Feuerglocken sind in den Kellerräumen zwischengelagert. Die Glocken 2, 3, 4 und 5 haben neue Klöppel erhalten.

Die Grosse Glocke, in Bronze gegossen 1611 von Abraham Zender in Bern, ist die grösste Glocke der Schweiz. Mit einem Gewicht von 9,9 Tonnen ist sie auch die schwerste Glocke des Landes und die schwerste historische Glocke einer evangelischen Kirche weltweit. Sie ersetzte zwei gesprungene Vorgängerinnen der Jahre 1506 und 1516. Ihre Verzierung zeigt Motive der Renaissance – Wappen, tanzende Bären und Masken mit herausgestreckten Zungen. Die lateinische Inschrift zeugt von den Konflikten der Reformation in der Schweiz und lautet übersetzt:[28]

«Einst diente ich nichtigen Götterkulten, wie dies blinder Aberglaube bestimmte. Nun aber heissen mich wahrer Glaube, Frömmigkeit und Religion dienen, Christus, Deiner Ehre allein.»

Der Klang der Armesünderglocke begleitete bis 1861 die Verurteilten zur Richtstätte auf dem Galgenfeld.[29] Sie wurde erst 2002 wieder in regelmässige Geläute aufgenommen und erklingt im Abendläuten des bürgerlichen Geläuts als Einzelglocke.

Nr. Name Gussjahr Giesser Durch- messer Masse Schlagton
(HT-1/16)
Glocken- stuhl
1 Grosse Glocke 1611 Abraham Zender & Peter Füssli 2470 mm 9940 kg e0 +3 unten, Mitte
2 Mittagsglocke 1583 Franz Sermund 2120 mm 6395 kg gis0 ±0 oben, Mitte
3 Predigtglocke 1883 Gebr. Rüetschi 1682 mm 3322 kg h0 +0,5 oben, Nord
4 Armesünderglocke 1734 Samuel Steimer, Emanuel Zender & Johannes Rihs 1510 mm 2300 kg cis1 +4 unten, Süd
5 Betglocke 1883 Gebr. Rüetschi 1265 mm 1428 kg e1 +3 oben, Südwest
6 Hugo- oder Silberglocke 14. Jh. unbekannt 1060 mm 770 kg gis1 −2 oben, Südost
7 Burgerglocke 1403 Nikolaus & Johannes Kupferschmied 1725 mm 3850 kg cis1 +7 unten, Nord
I östliche Feuerglocke 1503 (Hans Zender) 620 mm 275 kg fis2 −5
II westliche Feuerglocke 13. Jh. unbekannt 666 mm 286 kg g2 −10
III 1. Zeichenglöcklein 1821 Emanuel Meley 238 mm 9 kg gis3 unten, Nord
IV 2. Zeichenglöcklein unbekannt unbekannt 192 mm um h3 oben, Nord
V 3. Zeichenglöcklein 1780 unbekannt 147 mm um dis4 oben, Süd

Hauptmasse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gesamtlänge: 86,72 m
  • Gesamtbreite: 37,55 m
  • Gewölbehöhe: 20,70 m
  • Turmhöhe Viereck: 46,00 m
  • Turmhöhe gesamt: 100,60 m

Trägerschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kein Gebäude im Kanton Bern erfährt dermassen viel Zuwendung wie das zwischen 1421 und 1590 gebaute Berner Münster. Allein 16 Fachleute der Münsterbauhütte stellen derzeit den Unterhalt der Sandsteinfassade sicher. Darin sind die Dächer von Mittel- und Seitenschiffen sowie Glasscheiben, Glocken und weitere Inneneinrichtungen nicht eingeschlossen. Seit 1881 werden die Arbeiten finanziell durch die Einwohnergemeinde Bern, die Burgergemeinde Bern und die reformierte Gesamtkirchgemeinde Bern getragen, die sich zum Münsterbauverein, heute Berner Münster-Stiftung, zusammenfanden. Schon damals wurden die Zuständigkeiten vertraglich genau festgehalten: Während die Münster-Stiftung die Fassade unterhält, sorgt die Kirchgemeinde für die Instandstellung des Innern und der Glasmalereien. Die Stadt ihrerseits ist für den Unterhalt der Dächer zuständig. Die Stiftung erhält einen jährlichen Beitrag aus dem Lotteriefonds des Kantons Bern sowie Zuwendungen des Bundes.

Galerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bernhard Furrer, Brigitte Kurmann Schwarz, Christoph Schläppi, Luc Mojon: The cathedral of Berne (= Schweizerische Kunstführer, Nr. 538). Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1993, ISBN 978-3-85782-538-5.
  • Hans von Greyerz: Studien zur Kulturgeschichte der Stadt Bern am Ende des Mittelalters. In: Archiv des historischen Vereins des Kantons Bern, Band 35 (Bern 1940), S. 173–491, bes. Kapitel 8: Das Sankt Vinzenz Chorherrenstift, S. 365–430.
  • Tedy Hubschmid (Hrsg.): Die neue Orgel im Berner Münster. Münstergemeinde Bern 1999.
  • Manuel Kehrli: Die Abendmahlstische im Münster und in der Französischen Kirche. In: Berns mächtige Zeit. Das 16. und 17. Jahrhundert neu entdeckt. Hrsg. von André Holenstein u. a. Bern 2006, S. 171.
  • Brigitte Kurmann Schwarz: Die Glasmalereien des 15. bis 18. Jahrhunderts im Berner Münster. Benteli, Bern 1998, ISBN 3-7165-1061-0 (Corpus vitrearum medii aevi, Schweiz, Band 4).
  • Heinrich Türler: Die Altäre und Kaplaneien des Münsters in Bern vor der Reformation. In: Neues Berner Taschenbuch auf das Jahr 1896. S. 70–118. doi:10.5169/seals-126600
  • Kathrin Utz Tremp: Das Kollegiatstift St. Vinzenz in Bern, von der Gründung 1484/85 bis zur Aufhebung 1528. Bern 1985, ISBN 3-85731-008-1 (= Archiv des historischen Vereins des Kantons Bern; 69).
  • Kathrin Utz Tremp, Fanny Abbott: Le chapitre de St-Vincent (1484–1528) et ses antiphonaires. In: Das Berner Münster = La collégiale de Berne …; Kunst und Architektur in der Schweiz, Jg. 68 Nr. 2, 2017, S. 46–54.
  • Luc Mojon: Die Kunstdenkmäler des Kantons Bern. Das Berner Münster. Hrsg.: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (= Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 44). Band 4. Birkhäuser Verlag, Basel 1960 (451 S., unibe.ch [PDF; 60,3 MB; abgerufen am 12. Februar 2018] zum freien Herunterladen).
  • François de Capitani, Christoph Schläppi et al.: Machs na. 1+2. Ein Führer zum Berner Münster. Hg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte. Stämpfli, Bern 1993, ISBN 3-7272-9660-7.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Berner Münster – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Karsamstag, Pfingstsonnabend, Heilig Abend und Silvester
  2. a b 1. Advent, Weihnachten, Neujahr, Karfreitag, Ostern, Auffahrt, Pfingsten und Bettag
  3. Weihnachten, Neujahr, Karfreitag, Ostern, Auffahrt, Pfingsten und Bettag

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dietrich W. H. Schwarz: Die Städte der Schweiz im 15. Jahrhundert. In: Mitteilungen der Antiquarischen Gesellschaft in Zürich. Band 60, 1993, S. 242, doi:10.5169/seals-378993.
  2. Baugeschichte des Münster im Band IV der Reihe «Kunstdenkmäler des Kantons Bern», S. 17 ff.
  3. Baugeschichte des Berner Münsters auf bernermuenster.ch
  4. Hans von Greyerz: Studien zur Kulturgeschichte der Stadt Bern am Ende des Mittelalters. In: Archiv des historischen Vereins des Kantons Bern, Band 35 (Bern 1940), S. 173–491, bes. Kapitel 8: Das Sankt Vinzenz Chorherrenstift, S. 365–430.
  5. Kathrin Utz Tremp: Das Kollegiatstift St. Vinzenz in Bern, von der Gründung 1484/85 bis zur Aufhebung 1528. Bern 1985, ISBN 3-85731-008-1 (Archiv des historischen Vereins des Kantons Bern; 69).
  6. Jürg Welter: Bernische Reformation, Website bernermuensterstiftung.ch
  7. Die Justitia vom Berner Münster. Miss-Jones.de, 9. Mai 2019. Abgerufen am 11. August 2020.
  8. Interaktive Präsentation des Chorgewölbes auf der Website der Berner-Münster-Stiftung abgerufen am 2. April 2018.
  9. Hans Christoph von Tavel: Niklaus Manuel und das Berner Münster. In: Das Berner Münster = La collégiale de Berne …; Kunst und Architektur in der Schweiz, Jg. 68 Nr. 2, 2017, S. 74–81.
  10. Stefan Gasser: Die Gewölbeschlusssteine des Berner Münsterchors. In: Das Berner Münster = La collégiale de Berne …; Kunst und Architektur in der Schweiz, Jg. 68 Nr. 2, 2017. S. 16–24.
  11. Der «Himmlische Hof» am Berner Chorgewölbe des Berner Münsters mit Lageplan der Schlusssteine am Chorgewölbe. In: Blätter für bernische Geschichte, Kunst und Altertumskunde, Bd. 16, Heft 2, 1920, doi:10.5169/seals-184140#281, S. 269–283.
  12. François de Capitani, Christoph Schläppi et al.: Machs na. 1, S. 68.
  13. Plakat zu den Kapellen im Berner Münster (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bernermuensterstiftung.ch (PDF-Datei; 618 kB)
  14. Albert Jörger: Der Miniaturist des Breviers des Jost von Silenen: ein anonymer Buchmaler um 1500 und seine Werke in Freiburg, Bern, Sitten, Ivrea und Aosta. Hg. Staatsarchiv Wallis, Vallesia, Sitten 2001, ISBN 2-940145-45-8.
  15. Kathrin Utz Tremp, Fanny Abbott: Le chapitre de St-Vincent (1484–1528) et ses antiphonaires, du Moyen âge à nos jours ... In: Kunst und Architektur in der Schweiz, Jg. 68 Nr. 2, 2017. S. 46–54.
  16. Joseph Leisibach: Die Antiphonare des Berner Münsters St. Vinzenz, eine nicht erhoffte Neuentdeckung. In: Revue d'histoire ecclésiastique suisse, Jg. 83, 1989. S. 177–204.
  17. Joseph Leisibach: Konrad Blochinger, ein Walliser Kalligraph und Illuminist an der Wende des Mittelalters. In: Vallesia. Bd. 44, 1989. S. 211–221.
  18. Anna Rapp Buri, Monica Stucky-Schürer: Paramente aus dem Berner Münsterschatz. In: Berns grosse Zeit, das 15. Jahrhundert neu entdeckt, hrsg. von Ellen Beer u. a.; Berner Lehrmittel- und Medienverlag, Bern 1999, ISBN 3-906721-28-0, S. 465–474 und Abb. 365–373.
  19. Vgl. auch die Informationen auf der Website des Berner Münsters
  20. a b c Informationen zu den Forschungsorgeln
  21. Informationen zu den Orgeln des Berner Münsters
  22. Urs Fischer, Monika Henking: Der Orgelbauer Friedrich Haas (1811–1886). Fotorotar, 2002, S. 49ff.
  23. Genaue Beschreibung der Orgel auf der Website der Orgelbaufirma Kuhn
  24. Informationen zur und Disposition der Schwalbennestorgel
  25. Münsterfrau Bern (1967) – TV. Abgerufen am 24. Juli 2019.
  26. Angaben zum Münsterturm, Website der Berner Münsterkirchgemeinde. Abgerufen am 11. August 2014.
  27. Turm ist in der Anflugschneise: Berner Münster wird trotz Energiekrise weiterhin angeleuchtet. In: srf.ch. 29. September 2022, abgerufen am 29. September 2022.
  28. Walter Däpp: Tonnenschwere Geburtstagsglocke, Der Bund, 10. September 2011. Abgerufen am 11. September 2011 
  29. https://www.derbund.ch/raetsel-um-knochenfunde-im-galgenfeld-299765947371
  30. Sonntageinläuten (Videoaufnahme vom 2. Januar 2010)